Die Macher, Peter Brück und Michael Bielitza hinter dem Food-Podcast “Herd und Ofen” haben in Ihrer aktuellen Folge (16/2019) verschiedene Balsamico Essige durchprobiert. Neben der eigentlichen Degustation der verschiedenen Balsamici im Test lernt der Zuhörer jede Menge Wissenswertes rund um die Herstellung und die verschiedenen Qualitätsstufen eines Balsamicos. Die Informationen im Podcast wurden gut recherchiert auch, wenn sich ein inhaltlicher Fehler eingeschlichen hat – hier heißt es im Podcast:
Für die Bezeichnung Aceto Balsamico di Modena muss der Balsamico mindestens 10 Jahre im Holzfässern reifen.
Korrekt wäre lt. EU Verordnung, dass ein Aceto Balsamico di Modena IGP lediglich mindestens 10% Weinessig enthalten muss und davon ein Anteil (z.B. 1%) von 10 Jahre altem Weinessig). Auch werden keine Holzfässer benötigt, um sich Aceto Balsamico di Modena zu nennen. Im besten Fall Holzspäne oder ein normales Oberflächenverfahren reichen aus. Das spiegelt dann auch den geschmacklichen Unterschied zwischem einem IGP im Vergleich zu einem DOP Balsamico wider.
Nach der Verkostung kommen die beiden Podcaster zu dem Schluss, dass bei diesem Test tatsächlich die Regel gilt:
Je teurer der Balsamico desto besser der Geschmack.
Unsere Bernardo Tesori Silber Serie war auch Bestandteil der Testserie und Stellvertreter für die Premium-Klasse – des Tradizionale. Als einziger DOP Balsamico – konnte er die Jury voll überzeugen und wurde geschmacklicher Testsieger.
Getestet wurden neben unserem DOP Tradizionale die IGP Balsamici der Hersteller Mazzetti, Fattoria di Vialla, Alico und Leonardi, leider nicht Cremonini. Dabei gehen die Preisspannen von 0,80 EUR / 100 ml bis 69,- EUR / 100 ml. Wieso es einen derart großen Preisunterschied gibt und warum es sich lohnt, auch etwas mehr Geld für einen Balsamico auszugeben, erfahrt Ihr in der vollständigen Podcast-Folge: